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Artikel vom/über das Berliner Bündnis für Mumia
Press Release Regarding Leonard Peltier and Mumia Abu-JamalFor Immediate Release Contact Information: Dawn Lawson In a historic alliance, the Mumia Abu-Jamal and Leonard Peltier organizations have officially joined forces to convene the Pan African Pan Indigenous Collective. The objective of the alliance is the mobilization of Mr. Abu-Jamal's and Mr. Peltier's international communities of support to leverage, evince, and catalyze the official support of nation-state(s) to advance the interests of both comrades in freedom and the anti-colonial struggle. The strength of this leverage is found in the current geopolitical climate seeded by the second and third waves of anti-colonial pan-Africanist and Indigenous struggle, in which a new wave is currently emerging as a bright dawn in both African and South America, in nations such as Burkina Faso and Venezuela. At the same time, the situations of Mr. Abu-Jama and Mr. Peltier, who both represent the anti-colonial struggle, are in an urgent posture for which additional weight, focus, and commitment must be enlisted. The concentric circles of domestic and international strategies are extraordinarily strong, mutually complementing, and self-sustaining. Honoring the movement, while initiating the next phase or wave of the anti-colonial struggle in the United Front Against Fascism, the Abu-Jamal and Peltier organizations seek the support of nation-states with similar aligned interests upon an Axis of Love and Unity as power- a power that has yet to fail. The Delegation holds the concrete objectives of (1) Requesting nation-state(s) expression of concern regarding the incarceration of both men during the United Nations General Assembly (UNGA), (2) Ambassadorships for both Mumia Abu-Jamal and Leonard Peltier, and (3) Their release to a sovereign nation-state, including tribes in North America, in the form of a potential prisoner exchange. To initiate the work of the joint delegation from the Leonard Peltier and Mumia Abu-Jamal organizations, a press conference will be held on September 12, 2024, at 5pm, Mr. Peltier's birthday, during the 79th United Nations General Assembly (UNGA) at the People's Forum in New York City. We invite organizations, entities and individuals to send delegates and messages of support to endorse this first of further steps to be announced. Free Leonard, Free Mumia Press Conference Details The People's Forum Date: Thursday, September 12, 2024, at 5pm Location: 320 W 37th St. New York, NY 10018 Pressemitteilung - USA: Bewährung für Leonard Peltier verweigertBundesweites Netzwerk gegen die Todesstrafe Heidelberg, den 3. Juli 2024 Pressemitteilung - USA: Bewährung fü:r Leonard Peltier verweigert Am 10. Juni 2024 wurde der Fall des seit dem 6. Februar 1976 inhaftierten Native American Leonard Peltier vor der US-Bewährungskommission US Parole Board verhandelt. Pressemitteilung: Free Julian + Free Mumia!Bundesweites Netzwerk gegen die Todesstrafe Heidelberg, den 26. Juni 2024 Free Julian + Free Mumia! Und der Justizapparat bewegt sich doch... Erste Erfolge im Kampf um Gesundheitsversorgung: Besuch bei Mumia Abu-JamalEnde Februar 2024 alarmierten Unterstützer*innen des seit 1981 (!) gefangenen Journalisten Mumia Abu-Jamal in den USA über die mangelhafte Gesundheitsversorgung des politischen Gefangenen im SCI Mahanoy Gefängnis. Mumia ist nach mehreren schweren Gesundheitskrisen und ausgebliebener Nachversorgung schwer beeinträchtigt. Weltweit schrieben, mailten und telefonierten Unterstützer*innen in den vergangenen Wochen an die drei zuständigen Behörden des US Bundesstaates Pennsylvania. Am 14. März 2024 berichtete Noelle Hanrahan von Prison Radio anhand von Beispielen aus Mumias Gefängnisalltag, dass sie bei einem Haftbesuch erste Erfolge dieser Kampagne und eine leichte Verbesserung von Mumias Gesundheitslage feststellen konnte. Es folgt ihr übersetzter Bericht und anschliessend ein aktualisierter Aufruf, weiterhin die Gefängnisbehörden Pennsylvanias mit Forderung nach vollständiger medizinischer Hilfe für Mumia zu kontaktieren. Bericht von einem Besuch bei Mumia Abu-Jamal in SCI Mahanoy Gestern machte ich eine mehrere hundert Meilen lange Fahrt auf den Autobahnen Pennsylvanias zum Gefängnis SCI Mahanoy in Frackville und wieder zurück, um Mumia Abu-Jamal zu besuchen. Ich möchte hier in loser Folge einige Eindrücke von diesem Besuch mitteilen. Mumia sah so gut aus wie seit mindestens August 2023 nicht mehr. Er ist stabil, sein Gesundheitszustand verbessert sich allmählich. Und die Kampagne, die ihr Aktivist*innen weltweit für eine gesunde Ernährung für ihn betrieben habt, zeigt Wirkung. Eure Anrufe und Briefe haben einen Unterschied gemacht. Er bekommt seine verordneten Medikamente und setzt sich weiter für eine angemessene Ernährung ein. Gestern sagte er: "Letzte Woche haben sie dreimal Weizenbrot ausgegeben! Normalerweise bekommen wir nur sonntags manchmal etwas anderes als Weissbrot, vielleicht einmal im Monat. Diese Woche gab es sogar eine riesige Portion Salat auf meinem Blech, ich war richtig schockiert!" Er ist lebhaft, wach und macht einen robusten Eindruck. Das ist völlig anders als bei all meinen Besuchen seit September 2023, als ich ihn am liebsten gleich in die Notaufnahme gebracht hätte. Ich besuche ihn alle zwei Wochen, manchmal öfter, weil Mumia äusserst verwundbar ist: Man verweigert ihm eine richtige Herztherapie, er ist gefährdet wegen der jahrzehntelangen Vernachlässigung seiner Hepatitis C, schlägt sich mit einer extrem quälenden Psoriasis herum und muss den Stress von 42 Jahren im Gefängnis, davon 29 Jahren in Isolationshaft aushalten. Es ist ganz einfach so, dass jede*r einzelne von euch Mumia Abu-Jamal am Leben erhalten hat. Wann immer ihr das Telefon in die Hand genommen oder eine Postkarte geschickt, einen Mumia-Magnet an euren Kühlschrank geheftet, seine Bücher und Beiträge gelesen oder gehört, ein T-Shirt getragen, eine Spende gemacht oder demonstriert habt, war das wichtig. Danke, dass ihr eine Beziehung zu ihm, seinem Lächeln, seiner Widerstandskraft, seiner geistigen Führerschaft und seiner unbeugsamen Integrität hergestellt habt. Jedes einzelne Wort, das Mumia zu Papier bringt, schreibt er auch als Antwort auf eure Bemühungen, die Gefängnismauern zwischen ihm und euch zu überwinden. Mumia wird am 24. April 2024 70 Jahre alt. Das Gefängnis lässt die Menschen altern. Das Fehlen körperlicher Betätigung, einer gesunden Ernährung und einer angemessenen medizinischen Behandlung hat direkte Auswirkungen in Gestalt nachlassender Gesundheit. Und traumatische Erfahrungen machen alles noch schlimmer. Mumia wurde von der Polizei fast erschossen, lebte fast drei Jahrzehnte im Todestrakt und überlebte zwei Hinrichtungsbefehle. Hinzu kamen der Verlust seiner Tochter Samiya "Goldii" Davis Abdullah und vor nur etwas mehr als einem Jahr der Tod seiner Frau Wadiya Jamal, mit der er schon vor seiner Verhaftung zusammen war. Das alles macht Mumias Gesundheitszustand prekär. Er braucht eure Solidarität jetzt mehr denn je zuvor. Seine Ernährung ist immer noch nicht gesund fürs Herz und wir müssen uns weiterhin für angemessene kardiologische Rehabilitationsmassnahmen einsetzen. Mumia sagte mir, dass die körperlichen Bewegungsmöglichkeiten im Gefängnis immer noch sehr stark eingeschränkt sind. "Heute beendeten sie den Hofgang nach einer Viertelstunde, weil es zu schneien anfing und ein beissender Wind aufkam, sodass der Schichtleiter alle rein befahl." Als wir über körperliches Training an der frischen Luft sprachen, bemerkte Mumia, dass inzwischen nur noch ein paar Leute nach draussen gehen. Vor Covid und den Gefängnis-Lockdowns waren immer Hunderte von Gefangenen im Hof. Vor 2021 konnten alle Gefangenen in die Cafeteria gehen und dort zusammenkommen, aber jetzt wird das ganze Essen auf Tabletts in die einzelnen Zellen gebracht. Letzte Woche schlossen sie alle Gefangenen 72 Stunden lang ein, weil eine Hauptwasserleitung kaputtgegangen war. Vor kurzem wurde in SCI Mahanoy ein Verbot eingeführt, im Tagesraum umherzugehen. Wenn Mumia also klingelt, um in den Tagesraum zu gehen, darf er da nicht umherlaufen. Die Gefängnisbeamten haben dort einen Hometrainer aufgestellt, aber der hat keine Steckdose in seiner Nähe. Mumia kann ihn verwenden, weil er "vor über 25 Jahren in Huntingdon ein Verlängerungskabel gekauft" hat. Er erklärte mir, "Ich bin halt etwas seltsam und habe es aufgehoben." Aber alle anderen Gefangenen haben hier Pech, weil das Gerät ohne Strom nicht funktioniert. Mumia gehört in Mahanoy zu den vielem Lebenslänglichen, die dort, wie er sagt, im "langsamen Todestrakt" und einem "Tod durch Einkerkerung" ausgesetzt sind. Hier eine weitere Geschichte. Ebenfalls gestern schob ich mich, nachdem sie von den elektronischen Buzzern geöffnet worden waren, durch schwere Metalltüren, um zusammen mit Natalie, einer Frau, die zum ersten Mal hier war, den langen, kalten Flur entlang zum Besuchsraum zu gehen. Sie hatte ihren Bruder seit 23 Jahren nicht gesehen. Freddy ist 52 Jahre alt, sitzt eine lebenslängliche Haftstrafe ab und hat metastasierenden Krebs mit einer Lebenserwartung von nur ein paar Monaten. Er bekam seine tödliche Diagnose, nachdem er über schwere Schmerzen berichtete und zuvor fehldiagnostiziert worden war. Das ist alles sehr hart, aber wir sind nicht allein. Schliessen wir uns weiter zusammen und setzen wir uns für Mumia und all die Menschen hinter diesen Mauern ein – für Gerechtigkeit und Freiheit. Nehmt euch einen Moment Zeit, um die Verbindung, die Mumia zu uns aufrechterhält, zu würdigen. Bleibt weiterhin aktiv und tragt zu diesem Kampf bei, was immer ihr könnt. Wenn wir lieben, siegen wir. Noelle Hanrahan Neuer Musterbrief:am writing because Mumia Abu-Jamal #AM 8335, and other incarcerated elders diagnosed with heart disease, are being prevented by the prison from getting what they medically require for their health. Mumia Abu-Jamal #AM 8335 had double bypass heart surgery in 2021. He needs:
Adressat*innen in Pennsylvania:
Mumia geht es besser, aber der Kampf um Gesundheitsversorgung ist noch nicht zu Ende. Hier gibt es weitere Infos und einen neuen Musterbrief an Behörden in englisch: Mumia Abu-Jamal Health Alert & Action (March 2024)... In den Bildern unter fehlt leider die internationale Telefonvorwahl für die USA. Setzt bei Anrufen bitte jeweils eine 001 davor.... Im 5. Bild ist der Mustertext an die Knastbehörden enthalten, ebenfalls auch Prison Radio. Lasst die Drähte glühen! mit einem Klick auf die Bilder, werden diese grösser angezeigt AUFRUF für Mumia Abu-Jamal #AM 8335 – Ende Februar 2024Am 19. April 2021 hatte Mumia Abu-Jamal eine doppelte Bypass-Operation am Herzen. Sein Arzt verschrieb ihm zur Genesung ausdrücklich eine Herzdiät und regelmässige Übungen. Bis heute - fast drei Jahre später - hat das Gefängnis ihm beides nicht gegeben. Im Gegenteil - der Gefängnishof ist oft geschlossen und ihm wurde verboten, im Tagesraum umher zu laufen. Mumia ist sehr geschwächt. Seine schwere Hautentzündung ist wieder aktiv, die ständig schmerzhaft juckt und ihm starkes Unbehagen bereitet. Sein Herz und seine gesamte Gesundheit sind schwer beeinträchtigt. Die Ernährung im Gefängnis und die eingeschränkte Bewegung stehen in völligem Widerspruch zur ärztlichen Anordnung und den Behandlungsstandards von Herzkrankheiten. Und es ist eine Menschenrechtsverletzung, betagte Menschen im Gefängnis festzuhalten. Werdet aktiv!Es ist höchste Zeit, eine geeignete Ernährung für Mumias Herz zu fordern: Er braucht dreimal täglich frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte und darf kein stark vorbehandeltes Essen mit viel Zucker, Salz und Konservierungsmitteln essen. Ausserdem muss ihm der täZugang zu Trainingsmöglichkeiten und Physiotherapie ermöglicht werden. Der Tod auf Raten durch lebenslängliche Inhaftierung muss verboten werden. Bitte schreibt an folgende oder eine der folgenden Einrichtungen: Dear Lady, dear Sir,
Online Petition zur medizinischen Unterstützung des Gefangenen Mumia Abu-Jamal als weiterer Schritt, den Behörden in Pennsylvania klar zu machen,
dass die katastrophalen Haftbedingungen in der Masseninhaftierung/Gefängnisindustrie in den USA nicht unbeobachtet bleiben: #FreeMumia - #FreeThemAll ! mit einem Klick auf die Bilder, werden diese grösser angezeigt Pressemitteilung vom 6. März 2024 - Bundesweites Netzwerk gegen die Todesstrafe - Berlin - Frankfurt a. M. - Heidelberg - NürnbergKontakt: Annette Schiffmann - 0172-7740333 - anna.schiff@t-online.de "Staatsgeheimnisse" und Pressefreiheit Nun hat es laut internationaler Presse mit enormer Verspätung endlich auch Bundeskanzler Olaf Scholz gesagt: "Ich bin der Meinung, dass es schon gut wäre, wenn die britischen Gerichte ihm [Julian Assange] den notwendigen Schutz gewähren, weil er ja doch mit Verfolgung in den USA rechnen muss, angesichts der Tatsache, dass er amerikanische Staatsgeheimnisse verraten hat" (1) Und, wohl wahr: Julian Assange bekäme in den USA wohl kaum eine Chance, denn seine Verurteilung dort ist eben politisch gewollt. Die USA skandalisieren es als "Verrat", dass Assange mit WikiLeaks ihre Verbrechen aufgedeckt hat. Die Parallelen zu Deutschland im März 2024 sind unübersehbar. Nach "Taurusgate" gilt die Erregung der angeblichen Führungsschwäche des Bundeskanzlers und dem "Verrat" der geheimen Gespräche des Führungsstabes der Luftwaffe - und nicht der Tatsache, dass in diesen Gesprächen Szenarien durchgespielt wurden, die leicht zum Dritten Weltkrieg führen können. Wir halten fest: Was immer man sonst von Bundeskanzler Olaf Scholz hält, hier hat er einmal das Richtige getan. Zu wünschen wäre, dass sich auch Aussenministerin Annalena Baerbock, andere Mitglieder der Bundesregierung, Mitglieder des Bundestags und andere Politiker*innen und sonstige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der BRD so klar zu Julian Assange äussern. Dasselbe wünschen wir uns für den seit über 40 Jahren eingekerkerten afroamerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal, denn auch er hat sich im Verlauf seiner gesamten journalistischen Karriere vor und nach seiner Verhaftung dem Verrat von Staatsgeheimnissen - staatliche Korruption, Polizeibrutalität bis hin zum Mord, ethnische und Klassenunterdrückung in den USA und vieles mehr – gewidmet. Es handelt sich bei ihm um einen Vorgüngerfall zu dem Julian Assanges. Mumia Abu-Jamal sitzt jetzt das 43. Jahr in Haft, aber nicht etwa, weil ihm ein Verbrechen nachgewiesen worden wäre, sondern weil das Verfahren gegen den kritischen Journalisten laut Amnesty International "durchzogen von politischen Interessen" war und "den internationalen Mindeststandards zur Sicherung fairer Verfahren nicht genügte".(ii) Nichts anderes erwartet dort auch Assange. Mumia Abu-Jamal hat in seiner langen Haftzeit viele verschiedene Unschuldsbeweise vorlegen können. Ausserdem hat seine Verteidigung zahlreiche Rechtsbrüche im Verfahren belegt: Rassismus bei Staatsanwalt und Richter bei der Juryauswahl, unter Druck erzwungene Zeuginnen- und Zeugenaussagen, monetäre Anreize für Zeugenaussagen durch den Staatsanwalt, ein erfundenes Geständnis, Falschinformation der Jury durch den Staatsanwalt in der Phase der Strafzumessung, rassistische Voreingenommenheit des vorsitzenden Richters, illegale Abweisung von Berufungswegen, zurückgehaltene Akten mit Unschuldsindizien... Ein Bundesgericht monierte im Jahr 2001 - nach bereits 20 Jahren Haft - jedoch ausschliesslich die Falschinformation der Jury durch den Staatsanwalt sowie das Nichteinschreiten des vorsitzenden Richters und setzte lediglich die Todesstrafe gegen den Journalisten aus. Alle anderen Beweise wurden bis heute vor keiner Jury oder auch nur einer gerichtlichen Beweisanhörung gewürdigt, obwohl bereits 2018 ein Richter letzteres angeordnet hatte. Ihm wurde daraufhin der Fall entzogen und eingestellt, und so sitzt Mumia Abu-Jamal bis heute in Haft. Der fast 70 Jahre alte Gefangene leidet inzwischen gesundheitlich stark unter den Haftbedingungen. 2016 wurde eine altersbedingte Diabetes (Typ II) bei ihm festgestellt. Bis heute bekommt er keine adäquate Ernährung. Die Herztherapie, die er 2021 nach einer Operation mit zwei Bypässen verschrieben bekam, wurde bis heute nicht durchgeführt. Im Gegenteil - mit Verweis auf seine Erkrankung bekommt er fast nie die Erlaubnis, an Übungen oder dem Hofgang teilzunehmen, was seine gesundheitliche Beeinträchtigung stetig weiter vergrössert. Mumia Abu-Jamal überlebte 29 Jahre Isolationshaft, die nach Definition der UN Folter darstellt, wenn sie gegen einen Gefangenen länger als 15 Tage praktiziert wird. Er hatte bei seiner Inhaftierung 1981 im Alter von 27 Jahren eine gute Gesundheit. Davon kann inzwischen keine Rede mehr sein. Julian Assange ist nicht nur bedeutend älter als Mumia bei seinem Haftantritt. Gesundheitlich und juristisch hat er in den USA ähnliche Herausforderungen zu erwarten. Nach fünf Jahren strenger Untersuchungshaft wirft diese Behandlung ein bezeichnendes Licht auf den Stand der Pressefreiheit in den USA, aber auch in Europa, wo (jetzt nicht mehr so) lautes Schweigen von Regierungsvertreterinnen und -vertretern seinen Fall begleitet. Vage Versprechen, er könne die zu erwartende Haft in Australien absitzen, sagen nichts über die Dauer der Untersuchungshaft und des Verfahrens aus. Aus Erfahrung wissen wir, dass sich das über Jahrzehnte hinziehen kann. Eine Auslieferung Assanges käme wie bei Abu-Jamal der Todesstrafe unter anderem Namen gleich. 1: Zitiert unter anderem in Spiegel, 4. März 2024 Mumia Abu-Jamal: Vom "Wettlauf gegen den Tod" zum Rennen gegen die ReaktionSeit die ehrwürdige New York Times am 7. Dezember 2011 gemeldet hatte, dass Mumias Hinrichtung in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt war, tauchte Mumia kaum noch in Schlagzeilen auf: exakt 5 Nennungen finden sich im NYT-Archiv. Das wurde mit dem 24. August schlagartig anders. Da vermeldet die Zeitung seitenlang, dass die Brown-Universität Mumias Privatarchiv erworben hat. Und auch anderweitig ist Mumias Schicksal wieder Thema. Aber aus dem damaligen "Wettlauf gegen den Tod" als es galt, dem Henker in den Arm zu fallen, ist längst ein mühseliges und kostspieliges Rennen gegen die Reaktion geworden. Denn die US-Rechte ihrerseits ist mit der unbequemen Wahrheit konfrontiert, dass alle unter den Teppich gekehrten Einzelheiten, mit denen Abu-Jamal hereingelegt wurde (gekaufte Zeug*innen, unterschlagene Beweise und Nachweise von Verfahrensfehler) mit einem Federstrich auf einmal eine Rolle spielen könnten, wenn die zuständige Richterin der Strafkammer des Common Pleas Court, Lucretia Clemens, so entscheidet. Die Rechte schäumt vor Wut und kündigt strafrechtliche Konsequenzen an, weil Mumias Archiv aufgearbeitet wird... Dabei scheinen aber nicht alle Schwierigkeiten zu haben, die Wahrheit in den Tatsachen zu sehen: "Wir wissen, dass Mumia frei sein wird. Wir wollen Mumias Freilassung nur so lange wie möglich hinauszögern." so äussert sich Maureen Faulkner - Witwe von Faulkner (dem vorgeblich von Mumia erschossenen Polizisten) und ihrerseits Gallionsfigur der FOP-Kampagne gegen Mumia - auf einer Logensitzung der Fraternal Order of Police (FOP). So berichtet Prison Radio und urteilt: "Dies ist ein erschreckendes Eingeständnis. Sie wissen es eigentlich auch und wir wissen es sowieso: Mumia wird frei sein. Die Freiheit wird kommen, und es wird eine schnelle, erschütternde letzte Runde sein." Und diese letzte Runde wird immer mehr zum Showdown in einem Rennen gegen die Reaktion. Bereits seit 42 Jahren fordert Mumia ein neues Verfahren für die Erschiessung des Polizeibeamten Daniel Faulkner 1981 in Philadelphia. Die derzeitigen Verzögerungen sind eine Taktik, um Gerechtigkeit zu verhindern und die Rechenschaftspflicht hinauszuzögern. Am 19. Oktober 2022 wird das zuständige Gericht endlich eine Stellungnahme zu Mumias neuem Prozess abgeben. Dabei geht es um die leider immer noch üblichen rassistischen Rechtspraktiken, Afroamerikaner aus dem Geschworenenkreis zu entfernen, Zeug*innen zu bestechen und Beweise verschwinden zu lassen. Der Bezirksstaatsanwalt von Philadelphia, Larry Krasner, kämpft dafür, Mumia das Recht zu verweigern, seine Verurteilung anzufechten. Wenn er dafür kämpft, dass Mumia im Gefängnis bleibt, geht es darum, die Aufdeckung zu begrenzen. Es geht darum, die Fiktion aufrechtzuerhalten, dass die jahrzehntelange Masseninhaftierung (die vom ehemaligen Polizeichef und Bürgermeister von Philadelphia, Frank Rizzo, und dem ehemaligen Staatsanwalt, Bürgermeister und Gouverneur von Pennsylvania, Ed Rendell, verfolgt wurde) nicht durch polizeiliches und staatsanwaltschaftliches Fehlverhalten befleckt ist. Ihr Ziel ist es, zu verhindern, dass die lange und schmutzige rassistische Geschichte Philadelphias ins Rampenlicht gerückt wird. Jeder weiss, dass Mumias Richter, Albert "Ich werde ihnen helfen, den N***** zu braten"-Sabo, ein eiskalter Rassist ist. Die amtierende Richterin am Philadelphia Common Pleas Court, Barbara McDermott, sagte unlängst: "Sabo ist der rassistischste, sexistischste und homophobste Jurist, den ich je getroffen habe."Rendell (der Staatsanwalt zur Zeit von Mumias Prozess) und Bürgermeister Frank Rizzo verletzten Hand in Hand die verfassungsmässigen Rechte des Angeklagten auf Schritt und Tritt. Sie wussten, was die Bullen taten: Jeder wusste es. Jeder weiss es noch immer. Die unmittelbare Frage ist, ob das jetzige Gericht eine Beweisanhörung anordnen wird; eigentlich sollte es einfach ein neues Verfahren anordnen. Diesem Moment muss mit starken und strategischen Massnahmen begegnet werden. Die FOP hat versprochen, zu versuchen, zu intervenieren und jede neue Gerichtsverhandlung zu verzögern. Sie wurden durch den Obersten Gerichtshof von Pennsylvania ermutigt. In dieser erneuten Zuspitzung des Falles Mumia Abu-Jamal hat unser Netzwerk mithilfe der Roten Hilfe eine Broschüre erstellt, die als "Tatortbesichtigung" den Kriminalfall Mumias und damit sämtliche unterschlagenen Beweise ins Zentrum rückt. Die Broschüre ist gegen Spende > 1 Euro an Mumias Verteidigungsfonds beim Literaturvertrieb der Roten Hilfe (literaturvetrieb (at) rote-hilfe.de) erhältlich: Spendenkonto Die Broschüre ist auch auf englisch verfügbar: "Take a Walk at the Crime Scene" kann bei unserem Netzwerk bestellt werden.
Die Bezugsquelle ist dann (NY Times) Brown University Acquires the Papers of Mumia Abu-Jamal (Aug. 24, 2022) Redebeitrag von Free Mumia Berlin auf der Berliner Silvester zum Knast DemonstrationKnäste abschaffen - Kapitalismus durch befreite Gesellschaft ersetzen - Free Them All! Redebeitrag von Free Mumia Berlin auf der "Silvester zum Knast" Demonstration am 31.12.2021 Wir grüssen die diesjährige Silvester zum Knast Demo und wir grüssen alle Gefangenen in der JVA Lichtenberg. Trotz Corona und der überwiegend grässlichen Gesamtlage vergessen wir niemals diejenigen, denen die bürgerliche Gesellschaft ihre härteste Ignoranz und Gewalt zeigt - den Gefangenen. Gefängnisse dienen dazu, eine gesellschaftliche Ordnung aufrecht zu erhalten, auf die wir uns niemals freiwillig geeinigt haben. Die verständliche Wut über unsere Ausbeutung und die gewinnorientierte Zerstörung unserer sozialen und ökologischen Lebensgrundlagen bleiben auch den Konzernen und ihren ausführenden Regierungen nicht verborgen. Sie wissen, dass sie ihre Herrschaft permanent ausbauen und sichern müssen, denn sie ist - nicht nur in Berlin - auf Sand gebaut. Hunger, Wohnungs- und Obdachlosigkeit, fehlende Teilnahme und Vereinzelung sind logische Konsequenzen für die diejenigen, die in der patriarchal-kapitalistischen Konkurrenzordnung nicht mehr mithalten. Wir alle wissen, was die bürgerliche Gesellschaft für uns am Ende einer langen Sanktionskette bereit hält, wenn wir nicht mehr mitmachen wollen oder können: Gefängnis. Besonders hart trifft es alle, denen die bürgerliche Gesellschaft grundlegende Bürgerrecht verweigert und dazu mit Abschiebung bedroht. Während Waffenkonzerne und Immobilienspekulant*innen völlig legal Rekordumsätze einfahren, sog. Sicherheitskonzerne durch mediale Inszenierung aller möglichen Bedrohungsszenarien Grossaufträge für Überwachung und Bespitzelung vom Staat erhalten und rechte Mobs uns mit ihrem Unverständnis der Welt z.B. auf Coronademos angiften, gibt es aber auch viele, die sich dagegen stellen und laut und deutlich NEIN sagen. Und es gibt auch immer manche, die weiter gehen alles dafür geben, dass sich die Verhältnisse ändern. Repression und Knast ist die Antwort der Herrschenden darauf. Die befreite Gesellschaft, in der Privateigentum, Ausbeutung und patriarchale und rassistische Konkurrenz keine Rolle mehr spielen, beginnt immer dann, wenn wir uns über unsere eigene Rolle bewusst werden, unsere eigenen Privilegien hinterfragen und mit anderen gemeinsam überwinden. Vergessen wir dabei niemals diejenigen von uns, die es bereits erwischt hat. Stärken wir die Gefangenen und damit uns selbst. Halten wir Kontakt, verbreiten wir Bewusstsein über das Leben im Knast und unterstützen wir alle kämpfenden Gefangenen - ihr Kampf drinnen ist der gleiche wie draussen. Free Lina, Free Leonard Peltier, Free Mumia - Free Them All! Freiheit für alle Gefangenen! Gegen Klassenjustiz, Kriegstreiber, Grosskonzerne - Gerichtsprozess im RAZ RL radikal Verfahren endet - Solidarität mit Cem!Am Sonntag Nachmittag demonstrierten ca. 100 Menschen in Moabit, anlässlich des bevorstehenden Endes im Prozess gegen unseren Freund und Genossen Cem. Ihm wird vorgeworfen für Brandanschläge auf das "Haus der Wirtschaft", die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und das Amtsgericht Wedding mitverantwortlich zu sein. Bericht zur Demo am Sonntag, dem 28.11.2021 in BerlinOnline event to the Berline 2021: "Philly DA" and Mumia Abu-JamalHere to the Online Zoom event / Hier geht es zur Online Zoom Veranstaltung: Our thanks to the Berlinale for allowing us to present our own event accompanying the screening of Philly D.A. You have watched Philly D.A. and gotten an impression of the state of affairs in the crimi- nal justice system of Philadelphia. This in-depth look was possible only because Ted Pas- son and his team in part come themselves from Philly, have occupied themselves politically with the series of judicial scandals there and have themselves been part of the opposition against the insufferable situation. One scandalous case which is missing in this series for a variety of reasons is the one of the African American journalist Mumia Abu-Jamal. He has spent almost 40 years in jail for a murder that the facts show he cannot have committed, after a trial that according to Amnesty International was "in violation of minimum international standards that govern fair trial procedures." The striking contradiction: Even Larry Krasner's District Attorney's Office continues to fight against a new trial for Mumia Abu-Jamal. The question is: Why? What can be done? Can we influence events? Online event on June 13, 7 pm Berlin Time
FIND our EVENT and LINK on: www.freiheit-fuer-mumia.de FIND it on the social media sites of the Berlinale, find it on the web-site of the Berlinale! Thanks again, Berlinale, for the support. Online Verantaltung zur Berline 2021: "Philly DA" und Mumia Abu-JamalWir danken der Berlinale dafür, dass sie unsere Veranstaltung zur spannenden Serie bewirbt. Die Serie Philly D.A. vermittelt einen starken Eindruck von den Verhältnissen in Philadelphias Rechtssystem. Dieser tiefe Einblick war nur möglich, weil Ted Passon und sein Team zum Teil selbst aus Philly stammen, sich selbst politisch mit den gehäuften Skandalen beschäftigt haben und selber Teil der Opposition gegen die unhaltbaren Zustände waren. Ein skandalöser Fall, der in dieser Serie aus vielen Gründen fehlt, ist der des afro-amerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal. Er sitzt seit fast 40 Jahren im Gefängnis für einen Mord, den er nicht begangen haben kann, nach einem Prozess, von dem Amnesty International sagte, er "verletzte die Mindeststandards für ein faires Verfahren". ABER: Krasners Staatsanwaltschaft wendet sich jetzt gegen ein neues Verfahren fär Mumia Abu-Jamal. Warum behandelt er Abu-Jamal anders als alle anderen? Was ist da los? Was können wir tun? Wir präsentieren online am 13. Juni um 19 Uhr: *WIR FRAGEN:*
FIND our EVENT and LINK on: www.freiheit-fuer-mumia.de FIND it on the social media sites of the Berlinale, find it on the web-site of the Berlinale! Thanks again, Berlinale, for the support. Pandemie in Haft - Schreibt Mumia Abu-Jamal!Corona wütet weltweit in den Gefängnissen. Allein in den USA sind über 300.000 Gefangene bisher daran erkrankt, viele, vor allem ältere daran gestorben Die Gefängnisse sind inzwischen zu Hotspots der Pandemie geworden. Da die allermeisten Gefangenen arm sind, werden sie besonders hart von Corona getroffen. Aufgrund der von der Gefängnisindustrie betriebenen Masseninhaftierung betrifft dieses Problem Millionen US-Bürger*innen. Im Bundesstaat Pennsylvania liegt die Zahl der infizierten Häftlinge regional unterschiedlich bei 33 bis 60 Prozent (Stand 23. März 2021). Inzwischen fordern viele Gefangene, Angehörige und Unterstützer*innen die Freilassung aller Gefangenen über 50, da sie unter den Lebensbedingungen in Haft zur Covid-19-Risikogruppe gehören. Dies fordert auch der seit 1981 inhaftierte Journalist Mumia Abu-Jamal, der Anfang März ebenfalls an Corona erkrankte. Nach einer mehrtägigen Protestanruf-/Fax- und E-Mail-Aktion wurde er in ein ziviles Krankenhaus verlegt, wo sich herausstellte, dass der 66-Jährige ausserdem an einer Herzinsuffizienz leidet. Altersbedingte Diabetes und starke Hautbeschwerden als Folge einer jahrelang vom Gefängnis nicht behandelten Hepatitis-C mit anschliessender Leberzirrhose greifen seine Gesundheit weiter an. Der Staat enthält Mumia und vielen anderen Gefangenen grundlegende Menschenrechte wie z.B. das Recht auf medizinische Versorgung in Haft vor. Das Outsourcing von Gesundheitsdienstleistungen an Privatunternehmen ist ein weiterer Grund für die mangelhafte Gesundheitslage, denn dort geht es um Profit und nicht um - oft teure - medizinische Leistungen. Deshalb rufen wir alle solidarischen Menschen dazu auf, Mumia Abu-Jamal anlässlich seines 67. Geburtstages am 24. April 2021 zu schreiben. Schickt ihm Genesungswünsche, gratuliert ihm zum Geburtstag inmitten dieser lebensfeindlichen Umgebung und bringt eurem Verlangen auf baldige Freilassung zum Ausdruck: Smart Communications / PADOC Jeder Brief, jede Karte ist ein lebendiger Ausdruck der Unterstützung für Mumia und zeigt den Behörden, dass viele Menschen auf ihn achten und seine Freilassung als einzig akzeptable Lösung betrachten. Free Mumia - Free Them All! Bundweites Free Mumia Netzwerk Pressemitteilung am 04.03.2021Bundesweites Netzwerk gegen die Todesstrafe - Berlin - Heidelberg - Nürnberg - Frankfurt Kontakt: Annette Schiffmann - 0172-7740333 - anna.schiff@icloud.com MUMIA ABU-JAMAL im 40. Haftjahr an Covid-19 erkrankt - - - - 1. Test erst nach starken Beschwerden und intensiver Telefonkampagne: negativ - - - - 2. Test positiv - - - - Bewegung fordert Verlegung in ein Zivilkrankenhaus und Freilassung aller Gefangenen über 50 Auf einer Pressekonferenz vor dem Büro des Bezirksstaatanwalts in Philadelphia, USA, schlug am Mittwoch um 18 Uhr (MEZ) die Nachricht ein: der seit 1981 (!) inhaftierte Journalist Mumia Abu-Jamal, der im SCI Mahanoy Gefängnis nach Corona-typischen Beschwerden am Montag angeblich negativ auf Covid-19 getestet wurde, wurde nach Verschlechterung seiner Lage erneut getestet und das Ergebnis war positiv. Er ist definitiv an Covid19 erkrankt, wie auch viele seiner Mitgefangenen im gleichen Zellentrakt. Wie heute bekannt wurde, verstarb ein mit Abu-Jamal befreundeter Gefangener dort bereits letzte Woche. Die Gesamtzahl der mittlerweile an Covod-19 gestorbenen Häftlinge liegt mittlerweile allein in Pennsylvania bei über 100; in den gesamten USA dürften es mehrere Tausend sein. Umso dringlicher ist jetzt die bereits letzte Woche erhobene Forderung nach sofortiger Freilassung Abu-Jamals und seine Verlegung in ein Zivilkrankenhaus. Dieselbe Forderung wird zur Stunde in Philadelphia für alle an Covid-19 erkrankten Gefangenen erhoben - ebenso für alle Langzeitgefangenen und alle Gefangenen über 50 in Pennsylvania und im Rest der USA. Die Forderung wird zentraler Bestandteil des Global Virtual Street Meeting 4 Mumia sein, das am Samstag, den 6. März von 20:00 bis 22:00 MEZ stattfindet und auf dem über
weitere Schritte im Kampf um die Freilassung Mumia Abu-Jamals beraten werden wird: Weitere Informationen siehe hier. Kontakt: Annette Schiffmann · Heidelberg · 0172-7740333 · anna.schiff@icloud.com Kundgebung gegen Morde an Gefangenen - Redebeitrag von Free Mumia BerlinAm 23. Januar 2021 nahmen Free Mumia Berlin mit einem Redebeitrag an einer Kundgebung gegen die Ermordung durch unterlassene Hilfeleistung von Ferhat Mayouf vor der Berliner JVA Moabit teil. Darin gingen wir neben dem Mythos "Selbstmord im Knast" auch auf andere Themen ein: Knast als angeblicher "Schutz der Bevölkerung vor Gewalt", Arbeitszwang und Sklaverei im Gefängnis, Corona und Haft sowie Polizeigewalt und die notwendige Definanzierung steuerlich alimentierter Schläger*innentruppen: (Death In Custody) Redebeitrag (5/7) vom 23.01.21 - Free Mumia Berlin #EsGibtKeinenSelbstmordImKnast #FerhatMayouf #JVAMoabit #Polizeigewalt #DefundThePolice #Corona #AbolishPrisons #FreeMumia - #FreeThemAll! |